
Mindful Running: Achtsamkeit beim Laufen
Achtsamkeit beim Training? Klingt erstmal wie ein Widerspruch, denn beim Sport powern wir uns gerne so richtig aus. Bei Achtsamkeit denken wir eher an ruhige Entspannungsübungen. Doch Sport und Achtsamkeit haben etwas ganz wichtiges gemeinsam: Stressabbau. Warum dann nicht Achtsamkeitsübungen mit dem Training kombinieren?
Eine achtsame Haltung ist bereits bei sanfteren Bewegungsformen wie Yoga oder Tai-Chi ein wichtiger Grundbaustein. Denn Achtsamkeit sorgt für Ruhe, senkt das Stresslevel und lässt den Geist klarer werden – das konnte mittlerweile auch in wissenschaftlichen Studien belegt werden. Mit der Idee des Mindful Runnings können Sie Achtsamkeit nun auch in Ihr regelmäßiges Lauftraining integrieren.
Was bedeutet eigentlich Achtsamkeit?
Im Grunde heißt achtsam sein, mit dem Kopf und dem Herzen ganz im Hier und Jetzt zu sein. Das bedeutet, die Dinge so wahrzunehmen und anzunehmen, wie sie sind – ohne zu bewerten. Denn oft neigen wir dazu, alles, was uns passiert, als gut oder schlecht einzuordnen. Wenn wir uns ganz auf den aktuellen Moment fokussieren, können wir vom Vergangenem Abstand nehmen und auch Sorgen über die Zukunft hinter uns lassen. Das unterstützt dabei, sich aus negativen Gedankenmustern zu befreien und den Alltag mit einer positiveren Einstellung anzugehen.
Mindful Running: Was ist achtsames Laufen?
Mindful Running verbindet Laufen mit Achtsamkeit und ist sowas wie eine Meditation in Bewegung, bei der Sie schonmal ordentlich ins Schwitzen kommen können. Dabei werden Übungen zur Achtsamkeit und Körperwahrnehmung vor, während und nach dem Laufen miteinander kombiniert. Statt Smartphone und Kopfhörer lauschen Sie den Vögeln im Wald oder spüren den Rhythmus Ihrer Schritte – allein das macht schon einen Unterschied. Und je weniger Technik Sie beim Training dabeihaben, desto besser für Ihre Achtsamkeit. Durch diese besondere Verbindung von Achtsamkeitsübungen und Laufen in der Natur hilft Mindful Running, Stress abzubauen und die Leistungsfähigkeit zu verbessern.
So funktioniert Mindful Running
Beim Mindful Running nutzen Sie die Joggingrunde ganz bewusst als kleine Auszeit vom Alltag und für kurze Achtsamkeitsübungen. Spüren Sie vor dem Training in Ihren Körper hinein, beginnen Sie bei den Füßen und arbeiten Sie sich bis zum Kopf vor. Oder schließen Sie die Augen und nehmen Sie die Geräusche um sich herum wahr. Während des Laufens können Sie immer wieder Ihren Körper beobachten: Wie hören sich Ihre Schritte an? Wie rollen Sie mit den Füßen ab? Wie fühlt es sich an, kleine oder große Schritte zu machen?
Gedanken und Gefühle dürfen dabei ruhig auftauchen. Wichtig ist jedoch, sich nicht von ihnen ablenken zu lassen, sondern sie einfach nur zu bemerken und dann wieder loszulassen. Die achtsame Haltung beim Mindful Running besteht im Wesentlichen aus drei Bausteinen.
Die wesentlichen drei Bausteine von Mindful Running
Mindful Running - FAQs: Die wichtigsten Fragen im Überblick
Was ist Mindful Running?
Mindful Running kombiniert Laufen mit Achtsamkeitsübungen, um Stress abzubauen und die körperliche sowie mentale Gesundheit zu fördern. Es beinhaltet das bewusste Wahrnehmen des Körpers und der Umgebung während des Laufens.
Welche Vorteile hat Mindful Running?
Mindful Running kann helfen, Stress abzubauen, die Konzentration zu verbessern und die Leistungsfähigkeit zu steigern. Es fördert auch die Körperwahrnehmung und kann zu einem positiveren Lebensgefühl beitragen.
Brauche ich spezielle Ausrüstung für Mindful Running?
Nein, es ist keine spezielle Ausrüstung erforderlich. Es wird jedoch empfohlen, auf Technik wie Smartphones und Kopfhörer während des Trainings zu verzichten, um die Achtsamkeit zu erhöhen.
Kann jeder Mindful Running praktizieren?
Ja, Mindful Running ist für Menschen aller Altersgruppen und Fitnessniveaus geeignet. Es erfordert keine besonderen Vorkenntnisse und kann an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden.
Wie wirkt sich Mindful Running auf die mentale Gesundheit aus?
Mindful Running kann helfen, negative Gedankenmuster zu durchbrechen und eine positivere Einstellung zu fördern. Es unterstützt dabei, im Hier und Jetzt zu bleiben und Sorgen über die Vergangenheit oder Zukunft loszulassen.