Close-Up Padel-Tennisschläger und Padel-Tennisbälle
Bewegung und Regeneration

Padel-Tennis: Was begeistert Spieler weltweit?

Lesezeit ca. 2 Min

In Lateinamerika schon längst Volkssport und auch bei uns zieht diese Sportart immer mehr Menschen in ihren Bann: Padel-Tennis. Egal ob jung oder alt, Anfänger oder Profi – der dynamische Mix aus Tennis und Squash verspricht vor allem eines: Action und Spaß. Doch was steckt eigentlich hinter dem Hype um Padel-Tennis?

Was ist Padel-Tennis?

Padel-Tennis kombiniert Elemente aus dem Tennis und Squash – so weit so gut. Doch wie genau kann man sich das vorstellen? Padel wird auf einem Feld gespielt, das halb so groß ist wie beim Tennis und das von Wänden umgeben ist – und genau diese machen den besonderen Reiz aus, denn: sie dürfen ins Spiel einbezogen werden. Zudem wird Padel-Tennis fast immer im Doppel gespielt, was natürlich auch für doppelt so viel Spaß und aufregende Ballwechsel sorgt. Der Schläger? Kleiner und kompakter als ein Tennisschläger, ohne Bespannung, dafür mit einer festen, perforierten Schlagfläche. Der Ball? Er ähnelt dem Tennisball, ist jedoch etwas weicher und hat weniger Druck, was zu längeren Ballwechseln und gut zu kontrollierenden Schlägen führt.

Padel-Tennis: Diese Regeln gibt es

Padel-Tennis folgt im Kern den gleichen Regeln wie das Tennis-Doppelspiel. Wer hier schon Erfahrungen gesammelt hat, kann also schnell einsteigen. Als Anfänger braucht es vielleicht ein oder zwei Spiele, denn gerade die Zählweise der Matches und Punkte in den einzelnen Spielen sind für Tennis-Neulinge etwas gewöhnungsbedürftig. Doch auch, wenn die Regeln noch nicht 100 Prozent sitzen, dank den flexiblen Spielmöglichkeiten macht Padel-Tennis schon beim ersten Ausprobieren riesigen Spaß.

Aufschlag

Der Aufschlag findet in einem der beiden Aufschlagfelder statt, wobei der Ball diagonal übers Netz ins gegnerische Aufschlagfeld gespielt werden muss. Wichtig ist die richtige Höhe: Beim Padel-Tennis wird der Aufschlag von unten ausgeführt - sprich der Ball darf mit dem Schläger maximal auf Höhe der Hüfte getroffen werden.

Spielablauf

Jetzt werden die Bälle abwechselnd übers Netz geschlagen. Für die Annahme des Balls gibt es drei Möglichkeiten: Die Spieler lassen den Ball einmal aufspringen, sie können den Ball aber auch direkt annehmen oder ihn vor der Annahme an einer oder mehreren Wänden abprallen lassen. Tatsächlich dürfen die Spieler beim Padel-Tennis sogar das Feld verlassen, um einen Ball zurückzuspielen. Diese vielfältigen Möglichkeiten führen dazu, dass beim Padel-Tennis oft lange und spannende Ballwechsel entstehen.

Zählweise

Ein Padel-Tennis-Match wird entweder durch zwei oder drei gewonnene Sätze entschieden – je nach Turnier. Ein Satz besteht aus einzelnen Spielen und das Team, das als erstes sechs Spiele gewinnt, gewinnt den Satz – aber nur, wenn es mindestens zwei Spiele Vorsprung hat. Wenn es beim Padel-Tennis jedoch unentschieden steht (6:6), kommt es zum sogenannten Tie-Break. Dabei wird von 0, 1, 2, 3 usw. gezählt und das Team, das als erstes 7 Punkte erreicht, gewinnt. Allerdings sind im Tie-Break selbst ebenfalls zwei Punkte Vorsprung erforderlich. Ein im Tie-Break entschiedener Padel-Tennis-Satz wird mit 7:6 gewertet.

Punkte

Innerhalb der Spiele werden Punkte ähnlich wie beim Tennis gezählt. Der erste Spieler, der vier Punkte mit mindestens zwei Punkten Vorsprung erzielt, gewinnt das Padel-Tennis-Spiel. Der erste Punkt wird als 15 gezählt, der zweite als 30 und der dritte als 40. Bei Gleichstand – also 40:40, auch Deuce genannt – benötigt ein Spieler zwei aufeinanderfolgende Punkte, sprich: Der nächste Punkt, den ein Spieler gewinnt, gibt ihm einen „Vorteil“. Das bedeutet, dass dieser Spieler jetzt einen Punkt Vorsprung hat. Wenn er dann einen weiteren Punkt erzielt, hat er das Padel-Tennis-Spiel gewonnen – macht jedoch der Gegner einen Punkt, steht es wieder 40:40 und beide Spieler müssen erneut zwei Punkte gewinnen, um das Spiel zu entscheiden.

Wer sich für das ausführliche Regelwerk von Padel-Tennis interessiert, kommt hier zu den offiziellen Regeln der International Padel Federation.

Wenn's für ein Tennisfeld nicht reicht: So entstand Padel-Tennis

Die Geschichte von Padel-Tennis beginnt in den 1960er Jahren in Mexiko. Der wohlhabende Enrique Corcuera hatte in seinem Haus zu wenig Platz für ein reguläres Tennisfeld, also ließ er einfach eine kleinere Version davon bauen, die direkt an eine Betonwand angrenzte. Nach einigen Spielen wurde genau diese einfach in den Ballwechsel miteinbezogen: Ähnlich wie beim Squash nutzten er und seine Mitspieler die Wand, um den Ball abprallen zu lassen. Diese ungewöhnliche Spielfläche sorgte für eine ganz besondere Dynamik und Spannung, sodass Corcuera den ganzen Platz mit Seitenwänden umranden ließ. Sein Padel-Tennis fand Anklang, sodass sich die Sportart in vielen Ländern Mittel- und Südamerikas rasant verbreitete. Von dort aus fand Padel seinen Weg nach Spanien und hat sich in den letzten Jahren sogar weltweit etabliert.

So gelingt der Einstieg ins Padel-Tennis

Neugierig geworden? Um Padel-Tennis auszuprobieren, braucht es nicht viel: ein Padel-Schläger, einen Ball und schon kann es losgehen. In der Regel können Sie diese sogar bei den Padel-Courts ausleihen. Der beste Weg, Padel-Tennis zu lernen, ist einfach drauflos zu spielen - am besten mit einem Freund, der bereits ein bisschen Erfahrung hat. Schon nach ein paar Spielen werden Sie merken, wie viel Spaß Padel-Tennis macht und wie schnell Sie Fortschritte erzielen. Übrigens bieten viele Sportvereine mittlerweile Einsteigerkurse an, die einen guten Start ins Padel-Tennis ermöglichen.

Padel-Tennis - FAQs: Die wichtigsten Fragen im Überblick

Was genau ist Padel-Tennis?

Padel-Tennis ist eine Ballsportart, die Aspekte von Tennis und Squash vereint. Gespielt wird auf einem kleineren Feld, umgeben von Wänden, die ins Spiel integriert werden. Das Spiel wird überwiegend im Doppel ausgetragen.

Was unterscheidet den Padel-Schläger von einem herkömmlichen Tennisschläger?

Der Padel-Schläger ist deutlich kleiner. Er hat keine Saiten aber dafür eine perforierte Schlagfläche, was ihn handlicher und kompakter macht als einen Tennisschläger.

Ist Padel-Tennis schwer zu erlernen?

Nein, Padel-Tennis ist gerade wegen seiner einfachen Regeln und der überschaubaren Spielfeldgröße für Anfänger gut geeignet. Es braucht keine Vorkenntnisse im Tennis oder Squash, um Spaß am Spiel zu haben.

Wie ist Padel-Tennis entstanden?

Padel-Tennis wurde in Mexiko in den 1960er Jahren entwickelt, als eine kleinere Variante des Tennis, bei der die Wände ins Spiel einbezogen wurden. Von dort aus verbreitete sich der Sport rasch in anderen Teilen der Welt.

Wo kann ich Padel-Tennis spielen?

Es gibt mittlerweile viele Sportanlagen, die Padel-Tennis-Plätze anbieten. Häufig kann man die notwendige Ausrüstung auch direkt vor Ort leihen, und einige Verein bieten Einsteigerkurse an.

Wie funktioniert die Punktevergabe beim Padel-Tennis?

Die Punkte werden ähnlich wie beim Tennis gezählt: Der erste Punkt zählt 15, der zweite 30 und der dritte 40. Beim Gleichstand (40:40) müssen zwei aufeinanderfolgende Punkte gewonnen werden, um das Spiel zu entscheiden. Ein Spiel ergibt dann einen Punkt. Zum Gewinn eines Satzes benötigt es mindestens 6 Punkte bei 2 Punkten Vorsprung (z.B. 6:4). Bei 6:6 wird wie beim Tennis ein Tiebreak gespielt. Zum Gewinn des ganzen Spiels benötigt es normalerweise 2 gewonnene Sätze.

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