Großvater und Enkel bauen ein Vogelhaus.
Alltagsratgeber

Heimwerken

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Ob Boden verlegen, Wohnung streichen oder Schrank zimmern – beim fleißigen Werkeln in den eigenen vier Wänden kann so einiges schief gehen. Mit diesen Tipps können Sie Ihr nächstes Do-it-yourself-Projekt sicher angehen.

Do-it-yourself liegt voll im Trend – und Zuhause selbst anzupacken schont nicht nur den Geldbeutel, sondern kann auch richtig erfüllend sein. Doch gerade, wenn der eigene Tatendrang groß ist, wird man schnell unvorsichtig – und das kann sich vor allem nach getaner Arbeit bemerkbar machen: Der Daumen ist blau, die Muskeln zwicken oder die Gelenke fühlen sich an wie eingerostet. Mit unseren fünf Tipps kommt die Sicherheit bei Ihrem nächsten Heimwerkerprojekt nicht zu kurz – und schont gleichzeitig Muskeln und Gelenke:

1. Geschützt von Kopf bis Fuß

Geeignete Arbeitskleidung ist nicht nur was für Profis – auch Hobby-Heimwerker können mit angemessener Schutzkleidung den ein oder anderen Fauxpas vermeiden.

  • Bei Schleif- oder Sägearbeiten ist das Tragen einer Schutzbrille sinnvoll. Am besten liegt diese eng am Gesicht an und verhindert auch das seitliche Eindringen von Fremdkörpern. So können Sie Ihre Augen vor Funken, Spänen oder aufgewirbeltem Staub schützen.

  • Sie arbeiten mit lauten Geräten? Dann ist das Tragen eines Gehörschutzes empfehlenswert. 

  • Eine Schutzmaske ist vor allem bei Lackier-, Maler-, Abriss- und Renovierarbeiten wichtig – also immer dann, wenn feine Staubpartikel oder schädliche Dämpfe in der Luft schweben. Gut zu wissen: Gase und Dämpfe können nur von Masken mit einem Atemfilter Typ A-E gefiltert werden.

  • Arbeitshandschuhe in der passenden Größe können Ihre Hände vor Chemikalien, Schnitten oder anderen Handverletzungen schützen. Aber aufgepasst: An Kreissäge und Bohrmaschine arbeiten Sie besser ohne – dann haben Sie die schweren Geräte besser im Griff.

  • Sicherheitsschuhe mit einer stabilen Sohle sorgen für festen Halt und bewahren Ihre Füße vor herunterfallenden oder spitzen Gegenständen.

  • Knieschoner sind insbesondere bei knienden Arbeiten sinnvoll – so können Sie nicht nur Ihre Gelenke schonen, sondern auch Druckstellen vermeiden. Übrigens: Es gibt spezielle Arbeitshosen mit integrierten Kniepolstern.

2. Planung und Vorbereitung
sind das A und O

Eigentlich wissen wir es alle: Gesunder Menschenverstand und die nötige Sorgfalt bieten die größte Sicherheit – das gilt auch bei Do-it-yourself-Projekten. Der beste Tipp, um beim Heimwerken gewissenhaft vorzugehen ist, sich vorher einen detaillierten Plan zu machen. Auch wenn Ihr Tatendrang groß ist, kann es sinnvoll sein, sich im Vorhinein über folgende Punkte Gedanken zu machen:

  • Wie soll das Projekt ablaufen?

  • Welche Vorbereitungen muss ich vorm Heimwerken treffen? (z.B. Möbel ausräumen)

  • Wie lange brauche ich für die einzelnen Schritte?

  • Welches Werkzeug benötige ich dafür? Muss ich mir Werkzeug leihen oder kaufen?

  • Welche Materialien benötige ich? Was habe ich davon bereits Zuhause und was muss ich noch besorgen?

  • Benötige ich für bestimmte Arbeitsschritte Unterstützung?

Haben Sie diese Fragen im Vorhinein geklärt, können Sie Ihre volle Konzentration dem Heimwerken widmen – und die braucht es dafür auch.  Am besten kontrollieren Sie außerdem Ihr Werkzeug, bevor Sie loslegen:

  • Sind Kabel und Stecker intakt?

  • Ist der Akku geladen?

  • Ist das Werkzeug gut geschärft?

  • Sind Zubehörteile passgenau montiert?

3. Unfälle vermeiden mit
dem richtigen Werkzeug

Schraubendreher, Hammer und Akkubohrschrauber – eine Werkzeug-Grundausstattung darf in keinem Heimwerker-Haushalt fehlen. Mit dem richtigen Equipment können Sie beschwerdefrei und bequem werkeln. Worauf Sie beim Kauf von Werkzeug und Zubehör immer achten können: Hochwertige Werkzeuge liegen besonders gut in der Hand, sind stabil und verfügen über rutschfeste Griffe. Außerdem sind je nach Arbeitsgerät bestimmte Eigenschaften sinnvoll:

  • Wichtig bei Schraubendrehern ist eine ausreichende Griffgröße. Optimal ist es, wenn Sie den Griff sicher in der Hand führen können – dies ist insbesondere bei Schraubendrehern für kleine Schrauben nicht immer der Fall.

  • Zangen mit einem Griff in Pistolenform bieten eine ergonomische Handhabung und eine effektivere Kraftübertragung.

  • Akkubohrschrauber mit geringem Gewicht und Doppelhandgriff reduzieren die Belastung in Armen und Schultern.

  • Vibrationsgedämpfte Schleifmaschinen und Bohrhämmer sparen Kraft, schonen die Gelenke und beugen Ermüdungserscheinungen vor.

Und wer sich gleich eine kleine Werkstatt einrichten möchte, kann Werkbank und Co. auch einfach selbst bauen.

4. Heimwerken mit Köpfchen

Schutzkleidung, eine gute Planung, Vorbereitung und das richtige Werkzeug können Sie vor kleineren Missgeschicken bewahren. Doch was gibt es während des Werkelns zu beachten?

  • Anstatt sich beim Streichen den Rücken zu verrenken, ist es ratsamer, die Leiter immer wieder neu zu positionieren und Teleskopstangen für die Malerrolle zu verwenden.

  • Da beim Verwenden von Akkuschrauber und Schlagbohrer hohe Kräfte wirken können, halten Sie diese am besten immer mit beiden Händen.

  • Alle Arbeiten werden immer weg vom Körper ausgeführt.

  • Achten Sie auf Stolperfallen wie herumliegende Stromkabel und ziehen Sie bei Arbeitspausen und nach getaner Arbeit immer den Netzstecker.

  • Versuchen Sie beim Anheben von Lasten immer möglichst aus den Beinen und mit geradem Rücken zu arbeiten – auch beim Tragen ist ein gerader Rücken wichtig.

5. Erste Hilfe für Heimwerker

Selbst bei den besten Hobby-Heimwerkern kann es mal zu kleinen Blessuren kommen, umso wichtiger ist es, dass Sie in diesem Fall wissen, was zu tun ist. Bei Quetschungen beispielsweise kann die sogenannte PECH-Regel helfen. Auch mit einem gut ausgestatteten Erste-Hilfe-Kasten können Sie kleine Missgeschicke schnell selbst versorgen – und das gehört hinein:

  • Mittel zur Haut- und Wunddesinfektion

  • Kompressen und Verbände in verschiedenen Größen

  • Pflaster in verschiedenen Größen

  • Schere und Pinzette

  • Schmerzmittel

  • Wund- und Heilsalbe

  • Salben bei Prellungen

  • Einmalhandschuhe

Nach getaner Arbeit gibt es doch nichts Schöneres als Ihr Werk mit einem kühlen Feierabendgetränk zu bewundern – und sich gleich Gedanken über das nächste Do-it-yourself-Projekt zu machen. Wie wäre es mit einem Insektenhotel oder einem Wandregal aus übriggebliebenen Holzresten?

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