Zwei Personen auf dem Fahrrad in der Natur.
Alltagsratgeber

Fahrrad kaufen leicht(er) gemacht – so finden Sie das richtige Fahrrad

Lesezeit ca. 6 Min

Mountainbike, E-Bike oder Cityrad – die Auswahl an Fahrrad-Typen ist riesig. Die wichtigste Überlegung dabei: „Was brauche ich eigentlich?“ Egal, ob Sie mit dem Fahrrad den täglichen Weg zur Arbeit, oder sportlich Berg und Tal bewältigen wollen – da draußen ist das passende Fahrrad. Wir haben ein paar Tipps und Entscheidungshilfen zusammengefasst.

Das Fahrrad ist mehr als ein Transportmittel. Aktuell ist es ein Trend und durch seine mögliche Bedeutung als Verkehrsmittel ohne CO2-Ausstoß beim Benutzen auch ein Politikum – sichtbar durch radelnde Bundesminister bzw. die entsprechende mediale Aufmerksamkeit. Auch, dass der ADAC seit 01. Juni 2022 seine Pannenhilfe nun ebenfalls für Fahrradfahrer anbietet, verdeutlicht die neue Dimension des Drahtesels, der aus Karlsruhe zum ersten Mal ins Rollen erfunden wurde. Aber all das hat ja gute Gründe. Die Einsatzmöglichkeiten sind schier unendlich, jede Bewegung ist für Körper und Geist vorteilhaft – und, klug eingesetzt, tut Radfahren der Natur ja tatsächlich Gutes.

Mountainbike oder Cityrad?

Das Mountainbike eignet sich für sportliche Tourenfahrer, die gern abseits von befestigten Straßen und Wegen quer durch den Wald und über steiniges Gelände fahren möchten. Aber auch für den Weg zur Arbeit kann das Mountainbike genau das Richtige sein – wenn etwa ein schwerbefahrbarer Feldweg zwischen Ihnen und Ihrer beruflichen Wirkungsstätte liegt. Typisch fürs Mountainbike ist eine stabile Bauweise sowie dicke Reifen und starke Profile, die auch bei schlammigen und rutschigen Wegen für den notwendigen Grip am Boden sorgen. Auf butterglatten Straßen können diese allerdings hemmen: Denn ihr Rollwiderstand ist auf Asphalt höher, was das Radeln langsamer macht – oder eben anstrengender.

Falls das geplante Radfahren eher auf asphaltierte Straßen beschränkt ist, eignet sich das Cityrad am besten. Es ist ideal für den Alltag in der Stadt – reicht jedoch auch für kleinere Freizeitausflüge am Wochenende. Es punktet vor allem durch die aufrechte, komfortable Sitzposition – und eben durch eine schnittigere und bequemere Fahrt auf Asphalt, wegen der dünneren und profilärmeren Reifen. Falls Sie es noch bequemer haben möchten, testen Sie das Hollandrad. Die aufrechte Haltung kann vom Vorteil sein, falls Sie beispielsweise öfter mit Verspannungen der Nackenmuskulatur zu tun haben. Falls das Fahrrad als Sportgerät auf befestigten Straßen genutzt werden soll, Schnelligkeit im Fokus liegt und die Flexibilität der Halswirbelsäule kein Thema ist: Die Empfehlung kann eigentlich nur Rennrad lauten.

Sie wollen beides?

Das Trekkingrad bietet eine gute Kombination aus den Vorteilen von Mountainbike und Cityrad. Rahmen und Reifen sind deutlich dünner als beim Mountainbike und sorgen für mehr Schnelligkeit und Komfort im Alltag. Eine nach vorne gelagerte Sitzposition ermöglicht im Vergleich zum Cityrad ein sportlicheres Fahren. Somit können Sie das Trekkingrad zum Sport, für den Einkauf oder auch für gemütliche Radtouren nutzen. Also perfekt für Stadt, Land, Straße, Schotter oder Wald. Falls Sie sich mit der Zeit zum begeisterten Radfan entwickeln, kann es durchaus von Vorteil sein, zwei verschiedene Räder für unterschiedliche Zwecke zu besitzen – aber generell ist ein Trekkingrad zunächst ein guter Kompromiss.

Alternativ zum klassischen Fahrrad: Das E-Bike

Ob nun Anfänger oder jahrelang erprobter Radler, ob aus sportlicher Motivation, praktischer Erwägung oder wegen hoher Spritpreise: Vor allem für den regelmäßigen Nutzen bietet das E-Bike große Vorteile. Auch ältere und gesundheitlich eingeschränkte Menschen können vom E-Bike profitieren – auch mit wenig Übung können längere Strecken mit Leichtigkeit überwunden werden, und die Kondition wächst dabei trotzdem langsam aber stetig. Auch nach einer 10 km langen Fahrt zur Arbeit, die den ein oder anderen Anstieg einschließt, kommen Sie nicht unbedingt verschwitzt am Ziel an. Oder: Statt mit dem Auto, den Einkauf problemlos mit dem E-Bike erledigen – schwerere Satteltaschen sind mit einem E-Bike ja kein Hindernis. Alles in allem: Mit einem E-Bike lassen sich Alltagsangelegenheiten und Fitness umweltfreundlich und für jeden verbinden.

Die passende Größe für das passende Fahrrad

Haben Sie sich entschieden, welches Fahrrad zu Ihren Bedürfnissen passt? Dann wird es Zeit, sich mit den richtigen Größen zu beschäftigen, um sicher und komfortabel unterwegs zu sein. Diese sind abhängig vom ausgewählten Fahrradtyp.

  • Rahmen: Die Rahmenhöhe richtet sich nach der Schritt- und Oberkörperlänge des Fahrers. Die ideale Rahmengröße können Sie anhand Ihrer Schritthöhe und dem gewünschten Fahrradtyp ausrechnen. Dazu wird die Schrittlänge mit dem jeweiligen Faktor des Fahrradtyps multipliziert.

  • Lenker: Die Lenkereinstellung variiert je nach Sitzposition und persönlichem Fahrstil. Die Lenkerbreite lässt sich leicht berechnen: Die Handbreite wird dazu links und rechts der Schulterbreite hinzugefügt.

  • Sattel: Der passende Fahrradsattel ist das i-Tüpfelchen zum perfekten Fahrrad. Falls das Sitzen in der Vergangenheit nach einer längeren Radtour zum Problem wurde, lag das wahrscheinlich am falschen Sattel. Suchen Sie also ein passendes Modell, das für ihren Einsatzbereich geeignet ist.

Für all das gilt: Beratung zu Details findet sich immer am besten in einem richtigen Fachgeschäft. Dass gute Beratung oft ein Kostenfaktor ist, ist eine Binsenweisheit, macht sich aber gerade beim Radkauf meist bezahlt. Generell gilt: Ein gutes Fahrrad darf ruhig etwas kosten – Qualität hat zunächst ihren Preis, lohnt sich aber meist, allein schon durch weniger Reparaturanfälligkeit. Selbstverständlich finden sich auch schöne und gute Räder für wenig Geld. Cityräder gibt es bereits für um die 250€, Mountainbikes starten bei ungefähr 300€. Bei einem günstigeren E-Bike hingegen muss mit ca. 2000€ gerechnet werden. Wer gerne bastelt, kriegt ältere, hochwertige Räder zu günstigen Preisen und überschaubarem Aufwand selbst zum Laufen – aber dafür sollte man sich natürlich auskennen und die entsprechende Lust mitbringen. In der Regel gilt: Probieren Sie am besten auch unterschiedliche Fahrräder aus. Sicher ist sicher: Zum Losradeln fehlt danach nur noch ein gutsitzender Helm.

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