Bewegung und Regeneration

Tipps für richtiges Aufwärmen vor dem Sport

Mann sitzt auf dem Rasen und dehnt seine Wade

Laufen, Krafttraining oder Yoga: bevor‘s losgeht, ist aufwärmen angesagt. Denn unser Körper braucht etwas Zeit, um vom Ruhe- in den Aktivitätsmodus umzuschalten. Wie Sie sich optimal auf Ihre Sporteinheit vorbereiten können, lesen Sie hier.

Ob Profi- oder Hobbysportler – in Sachen Aufwärmen vor dem Sport sind sich die Experten einig: Mit einem sportartgerechten Warm-up können Sie Ihren Körper für die anstehende Belastung aktivieren, Ihre Leistungsfähigkeit steigern und Sportverletzungen vorbeugen. Doch nicht nur Muskeln, Gelenke und Bänder werden vor dem eigentlichen Workout auf Touren gebracht, auch der Kopf kann sich so optimal auf die Trainingseinheit einstellen.

Aufwärmen vor dem Sport:
Was passiert im Körper?

Grob zusammengefasst sorgen Aufwärmübungen für die Optimierung neuromuskulärer und organischer Abläufe im Körper für die Dauer der Trainingseinheit. Etwas detaillierter betrachtet, hat richtiges Aufwärmen viele positive Effekte auf unseren Bewegungsapparat, unser Herz-Kreislaufsystem, unseren Stoffwechsel und unsere Nervenbahnen.

Beim Aufwärmen steigt die Muskeltemperatur: Die Muskulatur wird besser durchblutet und Sehnen und Bänder werden flexibler und dehnbarer. Zudem wird vermehrt Gelenkflüssigkeit produziert: Das stärkt die Gelenkknorpel, schont die Gelenke und beugt Gelenkverschleiß vor. So können wir uns während der eigentlichen Belastungsphase ökonomischer und effektiver bewegen.

Neben unserem Bewegungsapparat wird durch Aufwärmübungen auch das Herz-Kreislauf-System angeregt und die Pulsfrequenz steigt langsam an. Als Richtwert gilt beim Aufwärmen vor dem Sport ein Puls von 112 bis 130 Schlägen pro Minute. Herz- und Atemvolumen nehmen zu, wodurch die Sauerstoffaufnahme erhöht wird. Gleichzeitig wird der Stoffwechsel angekurbelt: Energie wird vermehrt bereitgestellt und nicht benötigte Stoffwechselprodukte besser abtransportiert.

Wird unser Körper durch Aufwärmen auf Touren gebracht, werden auch Nervenimpulse schneller auf die Muskeln übertragen. Die erhöhte Nervenleitgeschwindigkeit steigert dadurch unser Reaktionsvermögen. Wir können Bewegungen präziser ausführen und unsere koordinativen Fähigkeiten verbessern sich.

Richtig aufwärmen in 5 Schritten – so geht´s!

In der Regel genügen zum Aufwärmen vor dem Sport zwischen 10 und 20 Minuten. Wie lange Sie benötigen, um sich optimal vorzubereiten, hängt von mehreren Faktoren ab: individueller Trainingszustand, Alter, Außentemperatur beim Sport im Freien und der Sportart. Mit diesen 5 einfachen Schritten wird Aufwärmen zur optimalen Warm-up-Routine für Ihr Training.

1. Langsam starten

Die Aufwärmübungen gehören nicht zum eigentlichen Training – die Belastung sollte daher nur maximal 50 Prozent betragen. Beginnen Sie Ihr Warm-up am besten mit ein paar allgemeinen Elementen wie lockeres Einlaufen, Laufen auf der Stelle, Seitgalopp, Rückwärtslaufen und Kniehebelauf. Weitere gute Aufwärmübungen sind Seilspringen oder Jumping Jacks.

2. Von groß zu klein

Um den Körper auf die Belastung vorzubereiten, ist es sinnvoll zuerst die großen Muskeln vor dem Sport aufzuwärmen. Wenn etwa Beine und Gesäßmuskulatur durch Laufübungen aktiviert werden, werden Sie schneller warm, als wenn Sie mit den Armen beginnen. Zum Aufwärmen des Oberkörpers können Sie zum Beispiel Schultern und Arme kreisen oder spezielle Übungen mit dem Theraband ausführen.

3. Sanftes Stretching

Durch statisches Halten für etwa 20 Sekunden können Sie Ihre Muskulatur sowie Sehnen und Bänder vor der Belastung dehnen. Eine häufig angewandte Dehnübung: Strecken Sie Ihr rechtes Bein aus und beugen Sie Ihr Standbein. Verlagern Sie das Gewicht auf das Standbein. Anschließend können Sie die Übung mit dem linken Bein wiederholen. Wichtig ist möglichst den gesamten Körper mit spezifischen Übungen zu dehnen, dabei sollte es am besten nur leicht in der jeweiligen Muskelpartie ziehen.

4. Sportspezifische Aufwärmübungen

Weiter geht‘s mit einem sportartspezifischen Mix aus Stabilisierungs- sowie Kräftigungs- und Beweglichkeitsübungen. Wichtig bei der Ausführung: Zwischendurch immer wieder Schultern, Arme und Beine lockern und ausschütteln. Auch technikspezifische Aufwärmübungen sind häufig bei technisch anspruchsvolleren Sportarten, wie Volleyball und Turnen, sinnvoll. Aufwärmübungen für die jeweils spezifische Sportart unterstützen dabei, die benötigten körperlichen Fertigkeiten optimal abzurufen.

5. Schnell zum eigentlichen Training übergehen

Ist der Körper richtig aufgewärmt, kann es direkt losgehen: Zwischen Aufwärmphase und Trainingseinheit sollten allerhöchstens fünf Minuten verstreichen. So kann die durch das Warm-up erzeugte Optimierung der neuromuskulären und organischen Abläufe auch für die Trainingseinheit gut genutzt werden. Die Körperkerntemperatur bleibt zwar nach den Aufwärmübungen noch länger erhöht, jedoch reduziert sich die gesteigerte Muskeldurchblutung bereits nach wenigen Minuten deutlich – der Körper wird langsam wieder „kalt“.

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