Läuferin bindet Schuhe im Gänseblümchenfeld
Bewegung und Regeneration

Heuschnupfen & Sport: Tipps fürs Training mit Pollenallergie

Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern und die Natur erwacht langsam aus ihrem Winterschlaf. Die perfekte Zeit für Sport an der frischen Luft. Für Menschen mit Pollenallergien kann die Bewegung in der Natur allerdings zur Herausforderung werden: Das Frühlingserwachen gibt auch den Startschuss für die Pollensaison. Aber keine Sorge: Mit den richtigen Tipps gelingt es Ihnen, auch mit Heuschnupfen fit zu bleiben und die Natur zu genießen.

Die ersten warmen Sonnenstrahlen sorgen nicht nur für gute Laune. Bei Vielen macht sich leider auch gleich die Pollenallergie bemerkbar

– tränende und juckende Augen, eine laufende Nase und ständiges Niesen sind dann keine Seltenheit. Viel zu oft wird der gute Vorsatz, nach dem Winter wieder mehr Sport zu treiben und Zeit an der frischen Luft zu verbringen, über den Haufen geworfen. Tatsächlich sind rund 16 % der Deutschen von einer Pollenallergie wie Heuschnupfen betroffen. Die gute Nachricht ist: Allergiker müssen nicht auf Sport und Outdoor-Aktivitäten verzichten – ganz im Gegenteil. Die körperliche Bewegung kann sogar helfen, besser mit Heuschnupfen und der Pollensaison klarzukommen.

Heuschnupfen – was passiert im Körper?

Schuld an dem Heuschnupfen ist der Blütenstaub – die kleinen Partikel können je nach Windstärke hunderte Kilometer weit fliegen und zirkulieren in der Luft. Beim Einatmen kommt der Blütenstaub dann mit den Schleimhäuten von Nase, Augen und Mund in Kontakt. Die Folge: Bei Allergikern stuft das Immunsystem die harmlosen Pollen als Krankheitserreger ein und es entstehen die typischen Allergiebeschwerden. Als Abwehrreaktion bildet der Körper die sogenannten IgE-Antikörper – sie docken an unsere Abwehrzellen an, wodurch entzündungshemmende Stoffe, wie Histamin, ausgeschüttet werden. Histamine stoßen die Sekret-Abgabe an und reizen die Nerven – der lästige Juck- und Niesreiz wird verursacht. Auch Schwellungen und Rötungen an den Schleimhäuten können auftreten. Doch das ist noch nicht alles: Ungefähr 10 % der deutschen Pollenallergiker leiden zusätzlich an Atemnot, Kurzatmigkeit und Asthma.

Sport und Heuschnupfen: Probieren Sie es mit Ausdauersport

Schnupfen, Niesreiz und tränende Augen – gerade Pollenallergiker fürchten oft, dass sich ihre Symptome durch sportliche Aktivität verschlimmern. Also bei Heuschnupfen besser auf Sport verzichten? Ganz im Gegenteil: Laut der Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) ist körperliche Bewegung gerade für Heuschnupfen-Geplagte wichtig. Sport helfe bei der Stärkung der Atemmuskulatur und schütze sie somit vor dem negativen Einfluss der Pollenallergie.

Ausdauersportarten sind bei Heuschnupfen eine gute Wahl. Beim Wandern, Schwimmen Radfahren oder Joggen wird das Herz-Kreislauf-System aktiviert und gleichzeitig die Atemmuskulatur gestärkt. So kann sich eine tiefere und kräftigere Atmung entwickeln – und das trotz Allergie. Das A und O beim Sport mit Heuschnupfen ist das richtige Maß fürs Training zu finden: Starten Sie am besten mit einem kurzen Aufwärmprogramm und setzen Sie beim Sport eher auf niedrige Intensität ­– die Sie nach und nach steigern. So gewöhnt sich Ihr Bewegungsapparat besser an die Belastungen.

Tipps fürs Training mit Heuschnupfen

Gerade beim Sport mit Heuschnupfen gibt es einige Dinge zu beachten – selbst, wenn die Symptome der Pollenallergie nur gering sind. Denn: Bei körperlicher Bewegung wird die Atmung intensiver und es gelangen mehr Pollen in die Atemwege.

  • Unterstützen Sie Ihren Körper: Wenn die Nase dauerhaft läuft oder die Augen jucken, können Ihnen Augen- oder Nasensprays mit Antihistaminika Linderung verschaffen. So werden die Effekte des Botenstoffs Histamin blockiert, die für die Heuschnupfenbeschwerden verantwortlich sind. Am besten nutzen Sie die Sprays kurz vor dem Sport.

  • Auf Signale achten: Hören Sie auf Ihren Körper – fällt das Atmen schwer, drosseln Sie sofort Ihre Geschwindigkeit und passen Sie die sportliche Aktivität Ihrer momentanen Lungenfunktion an. Wird es auch nach ein paar Minuten nicht besser, brechen Sie Ihr Training ab.

  • Plötzliche Tempowechsel vermeiden: Vermeiden Sie zudem plötzliche Wechsel zwischen Belastung und Ruhe, da dies Ihre Lunge sehr anstrengt. Reduzieren Sie am Ende Ihrer Sporteinheit Ihr Tempo langsam – so kann Ihr Körper nach der Bewegung abkühlen und richtig regenerieren.

  • Pollenflug im Auge behalten: Der Blick auf die Pollenvorhersage oder Pollen-App kann helfen, um das Outdoor-Training mit Pollenallergie geschickt zu planen. Ist die Luft wider Erwarten doch voller Blütenstaub, verlagern Sie Ihr Training besser nach drinnen.

  • Regen abwarten: Die beste Zeit für Sport mit Heuschnupfen ist nach einem Regenguss – die Luft ist dann wie reingewaschen. Also nutzen Sie die Zeit unmittelbar nach einem Regenschauer für Ihr Sportprogramm!

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