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Wärmen oder Kühlen? Bewegungsbeschwerden von Muskeln und Gelenken

Beim Sport und im aktiven Alltag sind kleine Blessuren ganz normal – denn wo sich viel bewegt wird, kann auch mal was schief gehen. Wie sich Muskel- und Gelenkbeschwerden unterscheiden und wann Kühlen oder Wärmen angesagt ist, lesen Sie hier.

Ob auf den letzten Metern zur neuen Bestzeit, dem holprigen Pfad durchs Hochgebirge oder beim ausgelassenen Toben mit den lieben Kleinen – unsere Muskeln und Gelenke müssen beim Sport und im Alltag so einiges mitmachen. Da kann es nach der Belastung hier und da mal ordentlich ziehen und zerren. Auch bei Ballsportarten mit schnellen Dreh- und Bremsbewegungen, wie Fußball oder Volleyball, ist unser Bewegungsapparat enormen Kräften ausgesetzt. Noch abenteuerlicher wird es, wenn beim sportlichen Wettkampf Körperkontakt mit den Gegnern hinzukommt. Dass unsere Muskeln, Gelenke, Sehnen und Bänder im Eifer des Gefechts manchmal nicht verschont bleiben, kennen wir vermutlich alle. Die erste Hilfe bei akuten Überlastungen des Bewegungsapparates ist dann besonders wichtig – doch welche Beschwerden gibt es und was ist eigentlich wann sinnvoll?

Umgeknickt, verdreht oder gestoßen

Bei der morgendlichen Joggingrunde übersehen Sie das kleine Loch auf dem Feldweg, dass der Hund gestern gebuddelt hat – und schon ist es passiert: Fuß umgeknickt. Auch ein Verdrehen oder Verrenken des Kniegelenks kann bei Sprints und Sprüngen mal vorkommen. Beim Umknicken oder Verdrehen wird das Gelenk überdehnt bzw. überbewegt. Genauer gesagt: über seine Bewegungsgrenze hinaus bewegt. Eine solche Überbewegung klingt erstmal harmlos, kann aber ganz schön weh tun. Häufig treten intensive, stechende oder pulsierende Beschwerden am betroffenen Bereich auf, die von einem Bluterguss, einer Schwellung, Instabilität und Bewegungseinschränkungen begleitet werden können.

Andere Blessuren, die uns im Sport und Alltag wahrscheinlich schon begegnet sind: ein Schlag mit dem gegnerischen Fuß gegen den eigenen Knöchel, ein heftiger Stoß mit dem Knie an die Tischkante oder das unglückliche Abfangen eines Sturzes mit dem Ellenbogen. Bei so einer stumpfen Krafteinwirkung von außen entsteht meist ein Hämatom zwischen dem Knochen und der äußerst empfindlichen Knochenhaut. Häufig ist von dem Stoß oder Schlag äußerlich erstmal nichts zu sehen, jedoch können die auftretenden Beschwerden ziemlich unangenehm sein.

Beschwerden im Gelenk, den Muskeln oder Sehnen und Bändern?

Ob bei Blessuren des Alltags oder beim Sport die Muskeln, das Gelenk, der Knochen oder die Sehnen und Bändern in Mitleidenschaft gezogen wurden, ist manchmal gar nicht so einfach auf Anhieb festzustellen. Die auftretenden Beschwerden können aber einen ersten Hinweis geben – ein Besuch beim Arzt ist aber vor allem bei anhaltenden und starken Beeinträchtigungen in jedem Fall sinnvoll.

Beschwerden am Gelenk oder Knochen fühlen sich meist durchdringend oder dumpf an und können sehr intensiv sein. Sind nur die Sehnen und Bänder betroffen äußert sich das häufig weniger stark als beim Knochen. Solche Beschwerden werden oft als stechend beschrieben und verstärken sich, wenn die betroffene Sehne oder das Band gedehnt oder bewegt wird – und nehmen in Ruhestellung ab. Sind die Bänder, Sehnen und Schleimbeutel die Ursache, kann sich das häufig auch so anfühlen als würden die Beschwerden scheinbar direkt aus dem Gelenk kommen.

Muskelbeschwerden sind meist auch weniger intensiv als ein in Mitleidenschaft gezogener Knochen oder ein Gelenk – jedoch häufig nicht weniger unangenehm. Sind die Muskeln betroffen, spürt man gewöhnlich ein Ziehen und Reißen oder auch krampfhafte Beschwerden, wie bei beispielsweise einem Wadenkrampf.

Erste Hilfe bei Beschwerden: Wärmen oder Kühlen?

Die Wahl der passenden Thermotherapie richtet sich in erster Linie nach der Art der Beschwerden. Denn Kälte oder Wärme helfen auf verschiedene Weise – die Ursache ist hier entscheidend. Als Faustregel gilt: Bei akuten Beschwerden kühlen. Wärme ist hingegen bei verspannten Muskeln, steifen Gelenken sowie allen chronischen Leiden eine echte Wohltat.

Kälte bei akuten Beschwerden

Ob umgeknickt, verdreht oder gestoßen – bei akuten Überlastungen ist erstmal Kühlen angesagt, denn: Kälte verengt die Blutgefäße und reduziert die Durchblutung. Auf diese Weise können sich Schwellungen und Blutergüsse nicht so gut ausbreiten. Zusätzlich dämpft Kälte alle örtlichen Entzündungsvorgänge. Für die lokale Kältebehandlung eignen sich am besten Kühlpads oder zerstoßene Eiswürfel in einer Plastiktüte. Wichtig um Erfrierungen der Haut zu vermeiden: Kühlpad in ein Handtuch wickeln, so dass es nicht direkt auf der Haut liegt. Gekühlt wir in Intervallen von 10-20 Minuten mit einer etwa gleichlangen Pause innerhalb der ersten 48 Stunden nachdem die akuten Beschwerden aufgetreten sind. Nach zu langem oder zu intensivem Kühlen kann eine starke Durchblutungssteigerung einsetzen, die die Beschwerden verstärkt. Daher am besten immer die Uhr im Auge behalten.

Wärme für chronische Beschwerden & verspannte Muskeln

Dagegen entfaltet Wärme bei jeglicher Art von Muskelbeschwerden und Verspannungen im Schulter-, Nacken- und Rückenbereich sowie Muskelkater ihre wohltuende und entspannende Wirkung. Denn Wärme weitet die Blutgefäße und steigert die Durchblutung: das Gewebe wird besser mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Zudem können Stoffwechselprodukte schneller abtransportiert werden. Wärme lockert außerdem die Muskulatur und unterstützt somit das Dehnen von Sehnen und Bändern sowie von muskelumspannendem Bindegewebe, die Faszien. Für die Wärmebehandlung eigenen sich Wärmflaschen, Kirschkernkissen oder Rotlichtlampen. Auch Wärmepflaster aus der Apotheke oder elektrische Wärmekissen können helfen Beschwerden zu lindern.

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