lila Blüten des Beinwell
Alltagsratgeber

Ein Kraut mit vielversprechendem Namen: Beinwell – Anwendung, Wirkung und Wissenswertes

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Es sieht fast so aus, als wolle er seine violetten Blüten verbergen, doch verstecken muss sich der Beinwell ganz und gar nicht. Schon bei Kräuterkundlerin Hildegard von Bingen fand die Arzneipflanze Anwendung. Was es sonst noch zur sogenannten Schadheilwurzel zu wissen gibt.

Von feuchten Ufern bis in den eigenen Garten

Kenner wissen: Auf großen Blumenwiesen sucht man den Beinwell vergeblich – die heimische Arzneipflanze bevorzugt nämlich einen eher feuchten Standort. So ist sie vor allem an Flussufern und Bachläufen zu finden, aber auch an Waldrändern oder Moorwiesen lässt sie sich entdecken. Genauso macht der Beinwell im eigenen Garten eine gute Figur – und kann dort sogar als Dünger zur Anwendung kommen. Die hängenden Blütenköpfe sehen nicht nur hübsch aus, sie sind auch ein beliebtes Ausflugsziel für Bienen und andere heimische Insektenarten. Und auch für uns Menschen hat die violett blühende Pflanze so einiges zu bieten.

Sein Name spricht Bände: Wirkung und Anwendung von Beinwell

Schadheilwurzel, Bruchkrau oder Beinwurz – hinter all diesen Namen versteckt sich der Beinwell und sie verraten bereits einiges zur Wirkung und Anwendung des Wildkrauts. Auch seine wissenschaftliche Bezeichnung – Symphytum officinale – gibt Aufschluss: Im griechischen steht „syn“ für „zusammen“ und „phyo“ für „wachsen“, woraus „symphytos“ – also „zusammenwachsen“ – entstanden ist. Kaum verwunderlich, dass Beinwell schon vor über 2.000 Jahren bei Knochenbrüchen und Wunden angewendet wurde. Diese heilende Wirkung der Symphytum officinale spiegelt sich auch im deutschen Namen wider: Wenn es damals hieß: „eine Wunde wallt“, bedeutete das, dass die Wunde zuwächst oder heil wird.

In traditionellen pflanzlichen Arzneimitteln werden Beinwellwurzeln und      -kraut noch heute genutzt. Deren Anwendung erstreckt sich vor allem über verschiedene Sportverletzungen wie schmerzhafte Muskel- und Gelenkbeschwerden, Prellungen oder Zerrungen. Verantwortlich für diese Verwendung sind die Inhaltsstoffe der Symphytum officinale: Schleim- und Gerbstoffe, Allantoin und Kieselsäure verleihen Beinwell seine entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung. Das heimische Kraut kommt äußerlich zur Anwendung – vor allem in Form von Cremes oder Umschlägen kann es so bei stumpfen Verletzungen unterstützen. Beinwell ist also kein Relikt vergangener Zeiten – seine vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten machen ihn auch in der modernen Naturheilkunde zu einer beliebten Heilpflanze.

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