Strahlender „Wetterfrosch“ mit Geschmack
Über die strahlenden Farbkleckse der Ringelblume kann man sich den ganzen Sommer lang erfreuen. Bei milden Temperaturen greift einem die Calendula sogar bei der Gartenarbeit unter die Arme: Im Herbst übernimmt sie die Aussaat dann kurzerhand selbst. Kaum verwunderlich also, dass sie in einigen Kulturen auch als Symbol der Unvergänglichkeit gilt und deshalb auch eine beliebte Grabpflanze ist.
Calendula bringen übrigens nicht nur Farbe in die Beete, sondern auch auf den Teller – sei es für Suppen, Salate oder Brotaufstriche: Ihre Blüten sind essbar und schmecken leicht salzig bis bitter. Wer beim Sammeln des Korbblütlers bemerkt, dass sich die hellgelben bis kräftig-orangen Blütenköpfe zusammenfalten, sucht sich am besten ein trockenes Plätzchen, denn: Schon vor Jahrhunderten wurde die Ringelblume nicht nur für ihre Inhaltsstoffe und Wirkung geschätzt, sondern auch für ihre Funktion als natürliches „Regenradar“.