Ein verspannter oder steifer Nacken scheint zu den unangenehmen Dingen zu zählen, die „man mal mitgemacht haben“ muss: Ungefähr jeder zweite Erwachsene bekommt es mal mit Nackenbeschwerden zu tun. In der Regel werden diese durch Überlastungen der Muskulatur bzw. Haltungsschäden ausgelöst. Langes Sitzen am Vortag oder kalte Zugluft sind dann oft nur die Tropfen, die das Verspannungs-Fass zum Überlaufen bringen. Die Psyche kann ebenfalls eine Rolle spielen, Stress drückt sich bei manchen auch durch ungesunde Körperhaltungen aus – etwa hochgezogene Schultern. Das Gute: Solche Probleme können Sie oft selbst angehen und sie, wortwörtlich, auch lösen.
Vorsicht ist geboten, wenn andere Symptome mit im Boot sind, z.B. ein Kribbeln oder Taubheitsgefühle in Armen und Beinen, Fieber, motorische Ausfälle oder Schmerzen in der Lendenwirbelsäule. Auch bei einem möglichen Zusammenhang mit einem kürzlich zurückliegenden Unfall ist es ratsam, eine Ärztin oder einen Arzt hinzuzuziehen. Dasselbe gilt, wenn die Beschwerden nicht nachlassen oder immer wieder auftauchen.