Frau mit Nackenbeschwerden fasst sich an den Nacken.
Beschwerden

Nackenbeschwerden: Tipps gegen den steifen Hals

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Sie sind schmerzhaft und können die Beweglichkeit stark einschränken: Nackenbeschwerden. Die Ursache ist glücklicherweise meist harmlos: Verspannungen oder eine Muskelzerrung sind häufige Auslöser für Nackenbeschwerden. In diesen Fällen gibt es viele Tipps und Übungen zur schnellen Abhilfe – hier haben wir ein paar für Sie und Ihren Nacken.

Ein verspannter oder steifer Nacken scheint zu den unangenehmen Dingen zu zählen, die „man mal mitgemacht haben“ muss: Ungefähr jeder zweite Erwachsene bekommt es mal mit Nackenbeschwerden zu tun. In der Regel werden diese durch Überlastungen der Muskulatur bzw. Haltungsschäden ausgelöst. Langes Sitzen am Vortag oder kalte Zugluft sind dann oft nur die Tropfen, die das Verspannungs-Fass zum Überlaufen bringen. Die Psyche kann ebenfalls eine Rolle bei Nackenbeschwerden spielen, Stress drückt sich bei manchen auch durch ungesunde Körperhaltungen aus – etwa hochgezogene Schultern. Das Gute: Solche Probleme können Sie oft selbst angehen und sie, wortwörtlich, auch lösen.

Vorsicht ist geboten, wenn bei Nackenbeschwerden andere Symptome mit im Boot sind, z.B. ein Kribbeln oder Taubheitsgefühle in Armen und Beinen, Fieber, motorische Ausfälle oder Schmerzen in der Lendenwirbelsäule. Auch bei einem möglichen Zusammenhang mit einem kürzlich zurückliegenden Unfall ist es bei Nackenbeschwerden ratsam, eine Ärztin oder einen Arzt hinzuzuziehen. Dasselbe gilt, wenn die Beschwerden nicht nachlassen oder immer wieder auftauchen.

Nackenbeschwerden – das können Sie selbst tun

Wärme für Hals & Schultern

Wärme lockert die Muskeln und wirkt oft schon dadurch schmerzlindernd bei Nackenbeschwerden. Kirschkernkissen, ein heißes Bad, ein Wollschal aber auch durchblutungsfördernde Salben, Rotlicht oder Wärme-Pflaster sind wärmende, wohltuende Möglichkeiten. Vorsicht bei einer Muskelzerrung, die gerade erst aufgetreten ist: Hier hilft eher Kälte. Erst nach der akuten Phase ist Wärme eventuell sinnvoll.

Zugluft und Feuchtigkeit vermeiden

Beides am besten vermeiden, wenn Sie zu Nackenbeschwerden neigen. Vielleicht nützt Ihnen auch im Sommer ein Tuch um den Hals, wenn Sie feststellen, dass Sie in dieser Hinsicht empfindlich sind.

Stress abbauen, aktiv entspannen

Stress abbauen: klar, das ist leichter gesagt als getan. Versuchen Sie es trotzdem, z.B. mit Entspannungstechniken wie Yoga oder der Progressiven Muskelentspannung. So können Sie Ihre Nackenbeschwerden vielleicht sogar aus zwei Richtungen gleichzeitig „in die Zange nehmen“, indem durch solche aktiven Übungen gegen Nackenverspannung Muskulatur und Geist in einem profitieren.

Besser Sitzen, Nackenbeschwerden vorbeugen

Auf die eigene Haltung zu achten und eine wirbelsäulenfreundliche Sitzposition – das kann bei Nackenbeschwerden manchmal schon Wunder bewirken. Diese vorbeugenden Tipps fürs Homeoffice funktionieren zum Teil sicherlich an jedem sitzenden Arbeitsplatz.

Eine fachkundige Massage bei Nackenbeschwerden

Zu einer Massage sagt kaum jemand „Nein“ – bei Nackenbeschwerden sollte sie allerdings bevorzugt durch einen Physiotherapeuten erfolgen.

Unterstützung durch die Natur

Kräuter, Gewürze, Öle –  Salben mit Extrakten wie Arnika oder anderen natürlichen Inhaltsstoffen können die Durchblutung verbessern und so unterstützen, die Muskulatur bei Nackenbeschwerden zu entspannen.

Muskeln dehnen und Rücken schulen

Wenn Sie der berechtigten Meinung sind, einmal Nackenbeschwerden sind mehr als genug, dann kann regelmäßige Dehnung und Rücken-Kräftigung ein gutes Mittel zur Vorbeugung sein. Ob hauptsächlich Dehnübungen, Ausdauer- oder Muskeltraining: Übungen gegen Nackenbeschwerden starten Sie am besten vorsichtig unter fachlicher Anleitung. Fitness-Studio-Muffel finden hier eine Auswahl an Dehnübungen für Rücken und Nacken für den Hausgebrauch.

Gut liegen und schlafen gegen Nackenbeschwerden

Prüfen Sie zunächst, wie und worauf Sie schlafen: Ist das Kissen nicht optimal, die Matratze vielleicht doch schon durchgelegen? Möglichkeiten, um Ihre Lage bei Nackenbeschwerden zu verbessern, gibt es viele: Nacken- oder Seitenschläferkissen in verschiedenen Formen sind naheliegend – und noch relativ preisgünstig. Wenn Sie Ihre Matratze im Verdacht haben, Ihrem Nacken übel mitzuspielen, lohnt sicherlich auch die Investition in eine rückenschonende Matratze. Aber nichts überstürzen, informieren, beraten lassen und vor allem ausreichendes Probeliegen sind bei Nackenbeschwerden das A & O.

Insgesamt ist es empfehlenswert, sich langsam an Ursache und Lösung von Nackenbeschwerden heranzutasten und dabei das passende Maß zwischen zu viel Schonung und Überlastung zu finden. Neben klassischen Übungen gegen Nackenbeschwerden ist langfristige sportliche Aktivität meist der beste Schutz, sei es gelenkschonendes Muskeltraining, regelmäßiges Laufen oder auch Schwimmen (Rücken oder Kraul, Brustschwimmen kann gerade bei Nackenbeschwerden kontraproduktiv sein).

Nackenbeschwerden – FAQs: Die wichtigsten Fragen im Überblick

Was sind die häufigsten Ursachen für Nackenbeschwerden?

Die häufigsten Ursachen für Nackenbeschwerden sind muskuläre Überlastung und Haltungsschäden. Ausgelöst werden diese u.a. durch langes Sitzen, durch ein für die individuelle Schlafposition schlechtes Kissen oder die nicht passende Matratze. Die Nackenbeschwerden können auch durch den Nacken und Rücken stark belastende Tätigkeiten, kalte Zugluft, aber auch Stress und psychische Belastungen hervorgerufen werden.

Welche Hausmittel helfen bei Nackenbeschwerden?

Bei Nackenbeschwerden kann Wärme helfen, die Muskeln zu lockern und Schmerzen zu lindern. Kirschkernkissen, heiße Bäder, Wollschals sowie durchblutungsfördernde Salben, Rotlicht und Wärme-Pflaster sind weitere bewährte Hausmittel. Kälte ist insbesondere bei Muskelzerrungen im Nackenbereich geeignet.

Wie kann ich Nackenbeschwerden vorbeugen?

Um Nackenbeschwerden vorzubeugen, sollte insbesondere auf eine gute Sitz- und Körperhaltung am Tag und in der Nacht eine stabile Schlafposition geachtet werden. Entspannungstechniken wie Yoga und Progressive Muskelentspannung sowie regelmäßige Dehn- und Kräftigungsübungen für Rücken und Nacken können ebenfalls unterstützen.

Wann sollte ich bei Nackenbeschwerden einen Arzt aufsuchen?

Sie sollten einen Arzt aufsuchen, wenn Nackenbeschwerden nach Unfällen auftreten oder auch bei anhaltenden bzw. wiederkehrenden Beschwerden. Das Einholen von ärztlichem Rat ist zudem ratsam, wenn die Nackenbeschwerden mit Symptomen wie Kribbeln oder Taubheitsgefühlen in Armen und Beinen, Fieber, motorischen Ausfällen oder Schmerzen in der Lendenwirbelsäule einhergehen.

Welche natürlichen Mittel können bei Nackenbeschwerden unterstützen?

Natürliche Mittel wie Salben mit Arnika oder anderen pflanzlichen Extrakten können die Durchblutung fördern und helfen, die Muskulatur zu entspannen. Die natürlichen Inhaltsstoffe bieten eine schonende Unterstützung bei der Linderung von Nackenbeschwerden.

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